Montag, 23. Juni 2025

Tourismusmaschine Victoria Falls

Was für ein Kontrast! Während wir tagelang im größten und bekanntesten Nationalparks Simbabwes nur einer Hand voll Touristen begegnet sind und viele traurige Gespräche mit Einheimischen über fehlende Touristen geführt haben, kommen wir in Victoria Falls in eine andere Welt. Ein internationaler Flughafen sorgt dafür, dass hier massenhaft Touristen aus aller Welt eingeflogen werden und von hier aus "Afrika" im Expressdurchlauf machen können. Die Angebote reichen von einfach bis luxus, teils mit kolonialem Touch, teils actionreich. Safari darf natürlich nicht fehlen. Man ist von hier aus schnell in Sambia, Botswana oder auch Namibia, was für unendlich viele Möglichkeiten sorgt. So ist für jeden etwas dabei!
Das Highlight sind natürlich die Wasserfälle an sich, die Breitesten der Welt, sagt man. Auf jeden Fall sehr beeindruckend und laut!
Der Sambesifluss, der die Wasserfälle herunterstürzt, ist auch gleichzeitig Grenzfluss zwischen Sambia und Simbabwe. Wir waren vor 13 Jahren schon einmal auf der sambischen Seite und haben die Fälle dort zu Fuss erkundet. Durch die Wassermassen, die da aktuell herunterstürzen, sieht man zu Fuss an den Aussichtspunkten außer dem aufsteigenden Nebel nicht allzuviel und man wird richtig nass. Für mich war klar: ich will sie dieses Mal von oben sehen. Daher habe ich mich für einen Heliflug entschieden, was jeden Dollar wert war. So ein cooles Erlebnis! Ein absolutes Highlight.
Thomas meinte nur: wenn du fliegst, spring ich. Oookay, mich kostet es schon Überwindung, da zuzugucken.. aber was willste machen... Er hat den höchsten Bungee-Brückensprung der Welt mit 111m Fall gemacht und fands großartig! Und bevor weitere Fragen kommen: auch in Afrika ist das so sicher, wie Bungeespringen nur sein kann! Ein Unfall wäre wie überall auf der Welt eine Katastrophe für das Unternehmen. Nur die Handtücher als Polster an den Waden unter den Gurten waren kurz irritierend...
Wer mehr davon sehen will: Auf unserem Instagram-Account gibts Videos🫣.
Die 3 Tage in dieser lebhaften und lauten Stadt waren sehr eindrucksvoll, zumal wir auch zufällig einen Freund wiedergetroffen haben, den wir auf unserer Radreise durch Mexiko kennengelernt haben. Unfassbar, oder? Die Welt ist so klein! 

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