Nach der kurzen Auszeit in Swakopmund gings für uns weiter in den abgelegenen Nordwesten von Namibia. Unser Ziel war das Kaokoveld und der Marienfluss. In Sesfontein angekommen haben wir ziemlich günstig eine Nacht am alten Fort gecampt.
Hier konnten wir sogar den Pool der Lodge nutzen und uns erfrischen. Da es keine Gelegenheit zum Joggen gab und die Temperaturen gegen die 40 Grad gehen, habe ich im Pool 50 Bahnen gemacht. Ok der Pool war irgendwas zwischen 10 und 12 Meter lang. Aber immerhin 🤣 min. 500 Meter gemacht, obwohl ich mit Schwimmen nix am Hut habe 😎. Am nächsten Tag gings dann durch eine wieder Mal unglaublich schöne Landschaft mit Hügeln und sandigen Grasebenen. Und yes wir haben mal wieder Giraffen gesehen. Leider sind zur Zeit fast alle Elefanten in Richtung Küste zum Kinderkriegen abgezogen. Die Piste nach Purros war teils extrem wellblechmäßig aber teils auch schön zu fahren, wenn es sandig wurde und es ging durch ein paar leere Flussbetten. Kurz vor Purros zog aus dem Nichts ein Unwetter auf. Regen und Sturm. In Purros angekommen mussten wir einen Fluss durchqueren. Der Sturm wurde hier zu einem richtigen Sandsturm. Den komplizierten Weg fanden wir mit Hilfe eines Einheimischen, der ihn mit seinem Landcruiser sowieso queren musste und wir einfach hinterher fuhren. Die Campsites im Ort schienen wegen des hohen Wassers des vergangenen Monats nicht mehr zu existieren, so dass wir tiefer ins Kaokoveld auf eine Hochebene fuhren. Das abgeflaute Unwetter flammte plötzlich an verschiedenen Stellen wieder auf und Wege standen teilweise schnell unter Wasser und es bildeten sich dort Bäche. Bei der Suche nach einem Übernachtungsplatz schlug ein Blitz ca.5 Meter neben unserem Auto in den Boden. Knapp daneben ist auch vorbei😅 und im Auto ist man eh recht sicher. Mittlerweile wurde es dunkel und wir suchten uns einen Übernachtungsplatz neben dem Fahrweg. Autos fahren da sowieso kaum. Und nachts fuhr nur eins vorbei. Da unserer Einschätzung nach es mit dem Wetter so weitergehen sollte entschieden wir am nächten Tag zurückzufahren, da der Pistenzustand in dem bergigen Gebiet und den Tälern unberechenbar werden konnte. Und wir sollten Recht behalten. Bei der Rückfahrt konnten wir den Fluß in Purros unter den gleichen Bedungungen wie am Vortag durchqeren. Spannend wurde es danach. Den da, wo sich vorher nur leere Flußbetten befanden, waren jetzt Flüße mit beachtlicher Strömung entstanden, so dass wir mit sieben Flußdurchquerungen zu tun hatten. Vor jeder Durchquerung prüften wir die Tiefe und die Bodenbeschaffenheit. Für uns war es das erste Mal, so dass es entsprechend aufregend und abenteuerlich war. Für die Nacht fanden wir einen schönen Platz inmitten einer Grasebene. Ab zu sahen wir Strauße und Springböcke passieren.Und Abends in der Ferne in Norden wieder Gewitter. Also alles richtig gemacht 😅....
ihr scheint den Regen in Namibia anzuziehen 😉. Das Wasser bei der Furt war ganz schön hoch! Gut, dass ihr da trocken durchgekommen seid... wenn Naturgewalten um einen herum toben, spürt man sehr deutlich, wie klein man doch ist. Weiterhin gute Reise 😘
AntwortenLöschenEigentlich sollten wir das vermarkten🌧, nur die Menge noch etwas regulieren🤣. JA, da wird man sehr demütig.. Vielen Dank, Birgit! 😘
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