Dienstag, 27. Mai 2025

Welcome to Botswana! Unser erster Grenzübergang

Die letzten Tage war richtig was los bei uns. Unser Highlight waren die 9 Nächte im Mudumu Nationalpark. Wir haben so viele Tiere gesehen und gehört, teils so nah, unfassbar beeindruckend. Für uns ein absolutes Paradies!! 
Zwischenzeitlich ist einer unserer Ersatzradhalter gebrochen. Stahl. Da fragt man sich schon, wie sowas passieren kann?! Glücklicherweise war kein Fahrzeug hinter uns, als das Rad abgefallen ist, so dass nichts weiter passiert ist. Das Rad konnten wir zwischenzeitlich in unserem "Wohnzimmer" transportieren, den Halter in der nächsten Stadt wieder zusammenschweißen lassen. Etwas einfach verschweißt, aber nach ein paar weiteren Offroadfahrten haben wir das Gefühl, dass er hält🤣. 
Ja, und dann darf ich berichten, dass wir es endlich geschafft haben, uns von Namibia zu trennen! Wir haben ja noch ein bisschen was vor in dem Jahr, von dem nun schon sage und schreibe 2 Monate rum sind. Vor ein paar Tagen haben wir also unseren ersten Grenzübergang mit dem eigenen Auto bewältigt. Wir haben ein paar Stunden eingeplant, aber nach knapp 40 Minuten waren wir durch und es war total unkompliziert. In Namibia wurden Pässe und Zollpapiere vom Auto ausgestempelt und ein paar Kilometer weiter in Botswana wieder eingestempelt. Wir haben sicherheitshalber mal 2 Monate als Reisedauer angegeben und damit ein 60 Tage Visum bekommen. Man weiß ja nie🤣. Wir mussten ein paar Gebühren zahlen, durch eine Desinfektionswanne fahren und alle Schuhe desinfizieren (um zu verhindern, dass Maul- und Klauenseuche mit einwandert), ach und nicht zu vergessen: an beiden Grenzposten jeweils Laufzettel von allen Beteiligten stempeln lassen und am jeweiligen Gate abgeben. Die Beamten sind supernett und man kann eigentlich nichts falsch machen. Es werden sicher schwierigere Grenzübergänge auf uns zukommen, der war easy. Da man kein frisches Obst/Gemüse oder Milchprodukte einführen darf, haben wir uns die Tage vorher die Bäuche vollgeschlagen und unsere Vorräte so gut es geht dezimiert. Völlig umsonst, kontrolliert hat niemand...
In Botswana sind wir dann direkt auf einer geteerte Transitstraße durch den Chobe Nationalpark gefahren und wurden tatsächlich gleich von einer riesigen Elefantenherde begrüßt. Später sind uns noch Giraffen und Warzenschweine vor das Auto gelaufen. Was für ein Start! 
In Kasane ging es für uns dann erstmal in ein Hotel. Wir campen ungern in Städten und ab und an sind Bett, Dusche, Toilette und Frühstück auch mal schön, v.a. nach den vielen Nächten im Busch. 
Obwohl wir uns den Rummel (der dann gar keiner war) im Chobe Nationalpark sparen wollten, hat es uns dann doch noch gepackt und wir haben einen Tag zur Pirschfahrt genutzt. Es hat sich gelohnt! Die Tiere sind in dem Park sehr an Autos gewöhnt und uns dadurch ziemlich nah gekommen. Ein bisschen anders wirds einem dann schon, wenn ein riesen Elefantenbulle vor deinem Auto steht, die ganze Family im Schlepptau... Gefühlt ist das ein gegenseitiges Abchecken, wir im Auto halten die Luft an und überlegen, ob wir langsam rückwärts fahren oder stehenbleiben und er denkt vermutlich: Was sind denn das für Pimpfe in der Blechschüssel da? 

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